Wanderung nach Hinterkaifeck mit Einkehr im Gasthof Bogenrieder
Der Mythos Hinterkaifeck begann am Abend des 31.März 1922 mit dem
heimtückischen sechsfachen Mord auf dem gleichnamigen Einödhof in der Nähe
von Waidhausen. Bis heute konnte der Fall nicht aufgeklärt werden, obwohl
dutzende „Hobby-Ermittler“ den vielfältigen, oft widersprüchlichen Hinweisen
einen roten Faden zu geben versuchen.
Fünf Paare der walk&talk Gruppe der Feuerwehr Stammham haben sich ein
eigenes Bild zu dem Geschehen gemacht und sich der sachkundigen und sehr
informativen Führung der Landkreisführerin Frau Weibl bei einer
Laternenwanderung über nächtliche, windgepeitschte Feld- und Waldwege
angeschlossen. Da die Hofstelle schon 1923 abgerissen wurde, erinnert heute nur
noch ein Gedenkstein an den grauenhaften Mordfall, bei dem auch 2 Kinder
getötet wurden. Mit einem Vater Unser gedachten wir den Ermordeten am
Marterl. Dann ging es zurück ins gastliche Wirtshaus Bogenrieder, wo wir uns
zunächst mit einem Punsch am Lagerfeuer im Hof aufwärmten und dann das 4-
Gängemenue mit einem Überraschungsnachtisch beendeten. Der sehr
informative Abend wird uns noch länger beschäftigen, aber der Aufklärung des
Mordfalles werden wir leider auch nicht beitragen können.
B. W